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Schweizer Tag gegen Fälschung 2013

Der Schweizer Tag gegen Fälschung 2013, der am 22. März stattfand, hat alle seine Versprechen gehalten. Diese Veranstaltung zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Machenschaften der Fälschungsindustrie stand unter dem Zeichen der Kreativität: Den Gewinnern der speziell für diesen Anlass organisierten Plakat- und Kurzfilmwettbewerbe wurden die Preise überreicht.


„Ich danke allen, die keine Fälschungen tragen und allen, die überhaupt nicht die Absicht haben, welche zu kaufen”. Mit diesen Worten begrüsste Anastasia Li, Präsidentin von STOP PIRACY, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Schweizer Tag gegen Fälschung 2013, der am 22. März in den Räumlichkeiten der Ecole cantonale d’art de Lausanne abgehalten wurde. Unter der Obhut von STOP PIRACY, der Schweizer Plattform für den Kampf gegen Fälschung und Piraterie, wurde dieser Aktionstag dieses Jahr vom Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie in Zusammenarbeit mit der Fondation de la Haute Horlogerie organisiert. Eingeladen waren auch die Pharmaindustrie und der audiovisuelle Sektor, die durch Interpharma, Swissmedic und SAFE vertreten waren. Dieser Aktionstag soll die Öffentlichkeit für die Machenschaften der Fälschungsindustrie sensibilisieren, die in erster Linie diese drei Sektoren betrifft. Er stand zum ersten Mal unter dem Zeichen der Kreativität: Es wurde ein Plakatwettbewerb und ein Kurzfilmwettbewerb zum Thema Fälschung durchgeführt, welcher der Öffentlichkeit und den Studierenden von schweizerischen Hochschulen für Kunst und Design offen stand.

Die Ecole cantonale d’art de Lausanne (ECAL) und die Haute école d’art et de design de Genève (HEAD), zwei der renommiertesten schweizerischen Kunst- und Designhochschulen, folgten dem Aufruf. Beide unterstützten die Bestrebungen dieses Aktionstages gegen Fälschung, indem sie ihre Studierenden am Wettbewerb für die Realisierung von Kurzfilmen (HEAD) und von Plakaten (ECAL) teilnehmen liessen. Studierende der Ecole de cinéma de Genève nahmen an diesem Wettbewerb ebenfalls teil. Schliesslich wurde die Öffentlichkeit über Internet in den Filmwettbewerb mit einbezogen.

Diese Wettbewerbe haben gehalten, was sie versprochen hatten: Die prämierten Realisierungen – bei Weitem keine reine Stilübungen – sollen nun in den Kinos und im Fernsehen ausgestrahlt und in der Presse veröffentlicht werden. Die Websites der Organisationen, die sich für diesen Aktionstag gegen Fälschung eingesetzt haben, werden diese Beiträge ebenfalls übernehmen. Denn sie entsprechen ihrem Ziel: „Gemeinsam gegen Fälschung”.

Die Geissel Fälschung, eine Finanzierungsquelle für viele kriminelle Organisationen, bedroht Arbeitsplätze und die Innovation. Sie stellt eine Gefahr dar, die man gar nicht ernst genug nehmen kann. In diesem Sinne ist ein gewarnter Verbraucher ein Konsument, der diese mafiösen Machenschaften nicht unterstützt. Eine „Wahrheit”, die von den jungen Generationen unbedingt verstanden werden muss.

Preisträger/innen
Eine aus bekannten Persönlichkeiten bestehende Jury wertete diese verschiedenen Kreationen aus und bestimmte die folgenden Preisträgerinnen und Preisträger:

Öffentlicher Kurzfilmwettbewerb
Eine Auswahl von 13 Filmen stand im Wettbewerb für zwei Auszeichnungen. Verliehen wurden sie von der Jury und vom Publikum, das seine Stimme über die Website von STOP PIRACY abgeben konnte.

Jury-Preis und Publikumspreis
• „Un Homme: Swiss Made”, Raphaël Tschudi und Arnaud Baur Plakatwettbewerb – Ecole d’art de Lausanne
Rund dreissig Plakate im Wettbewerb für vier Auszeichnungen.
• „Belle de loin, loin d'être belle”, Manon Wertenbroek, ECAL
• „La fesse cachée”, Laurence Rasti, ECAL
• „Contrefaçon”, Jean-Vincent Simonet, ECAL Spezialpreis der Jury
• „Cher contrefacteur”, Sabrina Gruhne, ECAL Kurzfilmwettbewerb – Ecole de Cinéma de Genève und Haute école d’art et de design de Genève
17 Filme im Wettbewerb für fünf Auszeichnungen.
• „Moon light 1”, Lorenzo Di Ciaccia, HEAD
• „Carton”, Guillaume Vautier und Michael Martin, HEAD
• „Le cinéma est mort”, Joël Baud, ECG
• „Témoignages pharma, 6 séquences”, Malena Azzam, ECG Spezialpreis der Jury
• „Tout du lard”, Mei Fa Tan und Basile Manent, ECG